Cansel Kiziltepe unsere Kandidatin für den Bundestag in der Seniorenstiftung

Veröffentlicht am 02.09.2013 in Wahlen
Cansel Kiziltepe in der Seniorenstiftung PBG

„Früher habe ich für eine Schüssel Kartoffeln nur fünf Minuten zum Schälen gebraucht“, sagt Frau Pursilke. Die Bewohner der Seniorenstiftung Prenzlauer Berg sitzen am großen Tisch in der Wohnküche und bereiten die Salate für das am Nachmittag stattfindende Grillfest vor. Soll es Rostocker oder Berliner Kartoffelsalat werden? Die fröhliche Frau Pursilke – 88 Jahre alt und aus Rostock gebürtig – schneidet Kartoffeln in Scheiben, so wie es sich für einen Rostocker Kartoffelsalat gehört. Letztendlich aber entscheidet man sich für die Berliner Variante. Erika weint am Tisch: „Oh Gott, oh Gott!“. Ihr Sohn lebt in Hamburg und besucht sie regelmäßig. Die Trennung jedoch zerreißt ihr das Herz. Ein Bewohner zeigt uns vor dem Mittagessen Fotos von seinen Marathonläufen. Er ist schon zweiunddreißigmal gelaufen und läuft noch immer zweimal die Woche, acht Kilometer. „Alles gestandene Persönlichkeiten“, meint Frau Behrens, ebenfalls Bewohnerin.

Ich absolviere einen Praxistag in der Seniorenstiftung, d.h., ich begleite die Pflege- und Hilfskräfte bei ihrer täglichen Arbeit und packe mit an. Ich möchte direkt erfahren, was es heutzutage bedeutet, alte Menschen zu betreuen, sich um sie zu kümmern. Also helfe ich beim Waschen, beim Anziehen, ich füttere, lese vor und höre zu. Führe Gespräche. Es ist eine gute Einrichtung. Die Bewohner verfügen über Einzelzimmer, es gibt einen großen Park und sogar einen Streichelzoo. Etwas Besonderes macht diese Einrichtung aus: Es wird großer Wert darauf gelegt, die Bewohner in die alltäglichen Arbeiten einzubeziehen. Es ist kein Abstellgleis, sondern eine Gemeinschaft. Leider ist das nicht die Regel. Viel zu oft werden alte, pflegebedürftige Menschen lediglich verwahrt. Zeitdruck und Personalmangel lassen Raum nur für das Allernotwendigste in Pflege und Betreuung. Mitarbeiter, die unter diesen Bedingungen ihre Aufgabe verrichten müssen, stehen unter einem zusätzlichen seelischen Druck. Hinzukommt die schlechte Bezahlung.

In der Seniorenstiftung Prenzlauer Berg ticken die Uhren diesbezüglich anders. Dennoch: Die Belastung ist auch hier enorm hoch. Ich spüre es am eigenen Körper. Und es ist nicht nur eine körperliche Belastung. Die Arbeitsbedingungen sind gut, die Bezahlung ist es auch. In den Gesprächen mit den Pflegekräften kristallisiert sich jedoch heraus, wie sehr sie unter der mangelnden gesellschaftlichen Anerkennung leiden. Die Wichtigkeit ihrer Aufgabe wird nicht erkannt, im Gegenteil, so manche oder so mancher sieht sich draußen, außerhalb der Institution, dem Spott ausgesetzt. Dies zu hören hinterlässt einen schalen Geschmack. Bereits als junge Studentin konnte ich als Aushilfe in einer Pflegeeinrichtung Erfahrungen sammeln. Und schon damals wurde mir klar: Die Arbeit am Menschen verdient eine höhere gesellschaftliche Anerkennung und Wertschätzung. Heute bestätigt sich das wieder. Es darf keine Arbeit nach Stoppuhr sein, kein Hetzen von Mensch zu Mensch. Die Bezahlung muss sich an der enormen körperlichen und seelischen Herausforderung orientieren. Es ist schließlich die Arbeit am Menschen.

Quelle: Cansel-Kiziltepe.de

 

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