Umgang mit der LINKEN

Veröffentlicht am 22.11.2017 in Geschichte

Wolfgang Thierse & Stefan Zackenfels in der Diskussion.

Zwei Redner aus zwei unterschiedlichen Generationen trafen in unserer letzten Abteilungssitzung in diesem Jahr zusammen um mit uns über den Umgang mit der Partei Die LINKE zu streiten. Wolfgang Thierse diskutierte mit Stefan Zackenfels und uns darüber, wie sich die SPD zur LINKEN verhalten sollte. Trotz unterschiedlicher Ansichten stellte Wolfgang Thierse eindeutig einen Sachverhalt klar.

Bei unserer Sitzung im November hatten wir in unserer Abteilung hochkarätigen Besuch zu Gast. Zusammen mit dem ehemaligen Bundestagspräsidenten Wolfgang Thierse und dem ehemaligen Kreisvorsitzenden aus Friedrichshain-Kreuzberg sowie ehemaligen Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses, Stefan Zackenfels, diskutierten wir über Umgang und (potenzielle) Zusammenarbeit mit der Linkspartei.

Wolfgang Thierse referierte zunächst in seinem Vortrag über den geschichtlichen Verlauf der schwierigen Beziehung zwischen SPD und der KPD in Kaiserreich und Weimarer Republik. Autobiographisch konnte er ebenfalls seine Erfahrungen mit der SED einfließen lassen und schilderte den Aufbau der SPD in der Endphase der DDR. Es war für ihn immer klar, dass die Ost-SPD nur ehemalige SED-Mitglieder aufnehmen würde, wenn diese unbelastet seien. Pointiert wurde damals die Frage nach dem Machtmissbrauch zum Nachteil von Systemkritikern gestellt.

Stefan Zackenfels, der eine Generation jünger ist und die Linkspartei pragmatischer betrachtet, schilderte seine Erfahrungen mit den Linken aus der täglichen Zusammenarbeit in der Bezirksverordnetenversammlung in Friedrichs-Kreuzberg sowie dem ersten Rot/Roten Senat unter Führung Klaus Wowereits (2002 - 2011). Für ihn stand nach eigener Aussage im Vordergrund, die Macht „wirklich zu wollen“ und sich Mehrheiten zu suchen, welche handlungsorientiert an einem Strang ziehen. Als „Westgewächs“ waren ihm historisch begründete Gräben im Umgang mit der PDS/WASG respektive DIE LINKE fremd.

In der anschließenden Diskussion wurde deutlich, dass wir einen nicht unkritischen Kurs gegenüber der Partei DIE LINKE fahren sollten, dass wir uns jedoch zugleich nicht aus dem Kiez zurückziehen und den LINKEN die Vereine überlassen dürfen. Präsenz zeigen, wo immer es möglich ist und Angebote auch jenen unterbreiten, die sich parteipolitisch links der SPD verorten. In einem demokratisch verfassten System ist SPD-Politik die „linkeste Politik, die machbar ist“, so Wolfgang Thierse. Das müssen wir den Menschen vermitteln und dabei stolz auf das Erreichte sein.

 

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