Storch Heinar Die Initiative „Endstation Rechts“ darf weiter an ihrer Satirefigur Storch Heinar, einem klapprigen Storch mit Stahlhelm und Hitlerbärtchen festhalten und auch entsprechende Merchandising-Produkte verkaufen. Das Landgericht Nürnberg-Fürth hat damit eine Klage der brandenburgischen Firma „Mediatex“ zurückgewiesen. Diese Firma vertreibt die in der rechtsextremen Szene beliebte Marke „Thor Steinar“. Nach Ansicht der Richter besteht zwischen beiden Marken keine Verwechslungsgefahr.
Natürlich ging es im Kern nicht um Markenrechte, sondern um den durchsichtigen Versuch aus der rechtsextremen Szene, sich demokratische Kritiker vom Leib zu halten – ihnen im Idealfall mit einer hohen Strafzahlung finanziell den Boden unter den Füßen wegzureißen. Das Landgericht hat nicht mitgespielt und eindeutig klar gestellt, dass Satire zu jener Meinungsfreiheit gehört, die unser Grundgesetz garantiert – auch wenn es den neuen Nazis nicht passt.
Es sind junge Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten aus Mecklenburg-Vorpommern, die sich bei „Endstation Rechts“ für Weltoffenheit und Toleranz und gegen die ewig Gestrigen engagieren. Die Erlöse aus dem Verkauf von T-Shirts, Buttons, Tassen und Taschen von „Storch Heinar“ kommen der Arbeit gegen Rechtsextremismus zu Gute. Bestellen kann man diese Produkte übrigens unter hier.